Die Methode des Erfahrbaren Atems nach Prof. Ilse Middendorf bringt den unbewussten Atem, der vom vegetativen Nervensystem gesteuert wird, in den Mittelpunkt der Beobachtung.

Jeder Mensch hat einen eigenen persönlichen Atem. Diesen erfahrbar/erlebbar zu machen, ist das Anliegen der Atemarbeit.

Der unbewusste oder unwillkürliche Atem reagiert auf jeden Einfluss von innen oder aussen. Freuen wir uns, wird der Atem weit und leicht, erschrecken wir, stockt der Atem. Sind wir traurig oder verletzt, wird unsere Atmung schwer und eng.

Der unbewusste Atem ist ein Abbild unserer kör­per­lichen, see­lischen und geistigen Verfassung. Es gibt kein richtig oder falsches Atmen: wir atmen so, wie wir sind.

Achten wir nun bewusst auf unseren Atem, dann nehmen wir wahr, wie er in diesem Moment ist und können ihn bei Bedarf verändern.

Mit der Atemtherapie / Atempädagogik harmonisiert sich der Atemrhythmus, die Körperspannung gleicht sich aus, die Atemkraft wird gestärkt und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.

• Anwendungsbereich
• Therapieziele

Der Atem wirkt als verbindende Kraft, sowohl auf das physische wie auch das psychische Befinden des Menschen.